Üblicherweise sinkt das Zinsergebnis von Regionalbanken bei einem schnellen Zinsanstieg. Unsere Analysen in der untenstehenden Studie zeigen jedoch, dass dies im aktuellen Negativzinsumfeld in der Schweiz nicht mehr der Fall ist. Simulationen zeigen, dass das periodische Zinsergebnis der Finanzinstitute selbst bei einem unmittelbaren Zinsanstieg nicht sinkt, sondern im Gegenteil noch einmal deutlich höher ausfällt, zumindest so lange, bis auf den Kundeneinlagen wieder eine vernünftige Marge erzielt werden kann. Grund dafür ist der kompensierende Effekt zwischen dem Fristentransformationsbeitrag und dem Konditionsbeitrag, der gemäss diverser Simulationen im aktuellen Negativzinsumfeld beinahe eins zu eins ist.
Diesen Effekt sollten Banken entsprechend bei der Wahl ihrer Zinsrisikostrategie berücksichtigen. Die Analyse für eine einfache Musterbank zeigt, dass bei diversen Szenarien steigender Zinsen eine positive Zinsfristentransformation zu einem durchschnittlich höheren und stabileren periodischen Zinsergebnis führen als eine vollständig abgesicherte Zinsrisikostrategie.
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